K-AKTUELL 02-2017

Tag 2 – Donnerstag, 20. Oktober 2016 32 Bedienkomfort neu definiert. Die Roboter der TX2 Serie überzeugen mit neuen, wegweisenden Funktionen und garantieren maximale Produktivität sowie ein Höchstmaß an Sicherheit für Mitarbeiter und Produktionsequipment. Die Zukunft heißt Mensch und Maschine. Stäubli Tec-Systems GmbH Theodor-Schmidt-Str. 19, D-95448 Bayreuth/Germany, Tel. +49 (0) 921 883 0 Staubli ist eine Marke von Stäubli International AG und ist in der Schweiz und anderen Ländern registriert. © Stäubli, 2016 www.staubli.com/robotik Die perfekte Verbindung zu Ihrer Welt Industrie 4.0 – mit dem Top- ema der K hat sich AZO intensiv beschä igt und setzt dabei auf ein selbst kreiertes 4P-Modell, an dem sämtliche Industrie-4.0-Aktivitäten aus- gerichtet werden. „Im Rah- men diverser Workshops hat unsere Führungsmannscha zunächst einmal de niert, wel- che Zielrichtungen die Um- setzungsstrategie von Indus- trie 4.0 erhalten sollte, bevor daraus neue Business-Model- le erwachsen können“, blickt Karl-Heinz-Bußbach, Global Business Director AZO Poly, zurück. „Im Fokus an unse- rem Messestand steht die neue Mit AZO Controls wurde dazu bereits fundiertes IT- und Au- tomatisierungswissen im eige- nen Haus verankert. Deren in- tegrierte Lösungen sind eine notwendige Basis, um die vier- te Revolution von der Fikti- on zur Vision und schrittwei- se zur Wirklichkeit werden zu lassen. Als Hilfsmittel und Wegweiser bedient sich AZO der Methoden und Werkzeug- kästen, die der VDMA seinen Mitgliedern im „Leitfaden In- dustrie 4.0 für den Mittel- stand“ zur Verfügung stellt. Die vier P stehen für die vier Hauptzielrichtungen der Um- setzungsstrategie, die zu neu- en Business-Modellen in der AZO-Gruppe führen soll. Zweimal P wie Produkte – und zwar die von AZO selbst, aber auch die der AZO-Kunden. Und zweimal P wie Produkti- on, und wieder ist sowohl die von AZO, als auch die seiner Kunden gemeint. Dabei geht es auch darum, die vertikale und horizontale Inte- gration in AZO-Anlagen wei- ter voranzutreiben. Einen Bei- trag dazu kann beispielsweise 4P-Modell setzt Industrie 4.0 um Informationsplattform AZO Plus im Mittelpunkt am Messestand Am AZO-Stand lassen sich viele Bauteile dank eindeutiger Kennzeichnung mit RFID oder QR-Code-Leser identi zieren. Informationsplattform AZO Plus, die wichtige Daten über Maschinen und Systeme bereit stellt. Damit lassen sich Bau- teile dank eindeutiger Kenn- zeichnung mit RFID oder QR-Code-Leser identi zieren und der Nutzer erhält in ei- ner Anwendung alle relevan- ten Daten: Bedienungs- und Wartungsanleitungen, Elek- tropläne, Zerti kate, Einbauvi- deos, Online-Shop für Ersatz- teile usw.“, erläutert Bußbach. „Dabei greifen alle Mitarbei- ter auf den gleichen Datenpool zu, der auch bei Erweiterun- gen immer auf dem aktuellen Stand ist.“ bereits die eindeutige Kenn- zeichnung von Anlagenteilen leisten. Welche Rolle dabei die genutzte Identtechnik – etwa QR-Code oder RFID – spielt, ist am Messestand zu sehen. Über ein dahinterstehendes Informationsportal erhalten AZO-Serviceleute oder auch die Instandhaltung der Kun- den jederzeit wertvolle Infor- mationen. Sukzessive sollen die Produk- te von AZO zu Industrie-4.0- Komponenten weiterentwi- ckelt werden, wenn das zu einem Mehrwert für die Kun- den führt. Immer geht es um mehr Intelligenz, etwa durch zusätzliche Sensorik und er- gänzende Auswertealgorith- men, die aus Messwerten Wis- sen generieren. So mag sich aus der Trendentwicklung ei- nes Feuchtemesswerts in einer Förderstrecke beispielswei- se ableiten lassen, dass an ei- ner anderen Stelle der Anlage Produktverklumpung droht. Dann kann frühzeitig gegen- gesteuert werden. mre www.azo.com AZO: Halle 09, Stand C42 Karl-Heinz-Bußbach und Tim Baumgartl (IT-Development, r.) infor- mieren über die Ideen von AZO zu Industrie 4.0 und deren Umsetzung. „Eines unserer Highlights in diesem Jahr ist der neue Stu- fentrockner, der Kunststo - reste wie Folien, Mahlgut und Mischkunststo e enorm gut trocknet und dabei ganz we- nig Feinanteile als Verluste er- zeugt“, erklärt Achim Ebel, Be- reichsleiter Waschanlagen bei Herbold Meckesheim. Besonderheit ist, dass der aus- gestellte Trockner im Gegen- satz zu herkömmlichen Trock- nern mit einem mehrstu gen Rotor arbeitet, in dem das Ma- terial mittels Siebkorb entwäs- sert wird. Das Granulat/Mahl- gut-Wasser-Gemisch gelangt von unten in die Maschine und wird über Transportschau- feln nach oben transportiert. Von unten nach oben nimmt der Durchmesser des Rotors Bitte schonend trocknen Vertikaler Trockner von Herbold erzeugt weniger Feinanteil in den einzelnen Stufen zu. „Durch die Durchmesserver- änderung verändert sich auch die Umfangsgeschwindigkeit, diese nimmt ebenfalls von unten nach oben zu“, erklärt Achim Ebel. Dadurch wird auf das Material weniger Stress ausgeübt, als in einem Trock- ner, der immer den gleichen Rotordurchmesser hat und so- mit entsteht insbesondere bei spröden Materialien deutlich weniger Feinanteil. „Der Fein- anteil reduziert sich um rund 3 %, was bei Durchsätzen von mehreren Tonnen eine enor- me Materialersparnis bedeu- tet.“ kre www.herbold.com Herbold Meckesheim: Halle 9, Stand B42 Gabi Bichler, Marketingleiterin bei Herbold: „Der Stufentrockner erzeugt Restfeuchten im Bereich von nur noch 0,4 bis 0,06 Gew.-%.“

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