K-AKTUELL 03-2017
Tag 3 – Freitag, 21. Oktober 2016 19 Halle 13 / Stand A 43 Spritzgiessautomaten ® Neues ? In Halle 13 Stand A43 „PLASTICS SHAPE THE FUTURE” Tagesprogramm der Sonderschau zur K 2016 Freitag, 21. Oktober 2016 ementag „Leichtbau“ 11:00 – 12:00 Uhr Verleihung der Preise des Wissenscha - lichen Arbeitskreises Kunststo technik Leitung: Prof. Dr.-Ing. Peter Elsner, FhG-ICT und Vorsitzender des WAK 13:15 – 13:30 Uhr Leichtbaupraxis im Triathlon Jonas Grünewald, Dipl.-Ing. und Leistungssportler, Airbus 13:30 – 15:00 Uhr Einführungsvorträge Prof. Dr. Axel Herrmann, CEO Airbus Carbon Technology Center sowie CFK Valley Stade: „Future of lightweight design in aviation“ Prof. Dr.-Ing. Lutz Eckstein, Institut für Kraftfahrzeug- technik, RWTH Aachen: „Future of automotive lightweight design“ Sandra McClelland, American Chemistry Council: „US Automotive Lightweighting Activities“ 15:00 – 16:00 Uhr KI Group live: Spitzengespräch „Die Bedeutung der Partnerscha zwischen Rohsto ieferanten und Verarbeitern in Europa“ Moderation: Daniel Stricker, Chefredakteur KI / K-AKTUELL Teilnehmer: Roland Roth, Präsident der IK Industrievereini- gung Kunststoffverpackungen Alfred Stern, Borealis AG, Vorstandsmitglied für Polyolefine und Innovation & Technologie 16:00 – 17:00 Uhr Diskussionsrunde „Leichtbau“ Moderation: Prof. Dr.-Ing. Alois K. Schlarb, CCe / TU Kaiserslautern Teilnehmer: Dr. Lutz-Eike Elend, BMW Prof. Dr.-Ing. Peter Elsner, Fh-ICT MinR Werner Loscheider, Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Dr. Christian Obermann, Bond Laminates Prof. Dr.-Ing. Georg Steinbichler, IPIM / Johannes Kepler Universität Linz und Engel Dr. Elmar Witten, AVK Die Sonderschau ist ein Projekt der deutschen Kunststo - industrie unter Federführung von PlasticsEurope Deutschland und Messe Düsseldorf. www.plasticsshapethefuture.com Sonderschau: Halle 6 Stand C40 Schweißen neu kombiniert Laser als Wärmequelle – Fügen unter Druck Oben: Ralf Nu er und Andrea Ries, Corporate Communication, gewähren einen Blick ins Innere der neuen Schweißanlage. Unten: Ralf Nu er zeigt und erklärt live: „Über die Kame- ra kann der Anwender den gesamten Schweißprozess beobachten. Die Maschine zeichnet Bilder und Prozess- daten vollständig auf.“ Stolz führt Vertriebsleiter Ralf Nu er von Bielomatik das neue „Baby“ des Unternehmens vor. Als Blickfang direkt an der Ecke des Standes platziert lädt die Neuentwicklung – das laser- basierte Infrarot-Schweißen – zum Nachfragen und zu Dis- kussionen ein. Genau das ist die Absicht, erklärt Nu er: „Wir kombinieren die Vorteile des Zweistufen-Infrarot-Schwei- ßens mit der Technik des Qua- si-Simultan-Laser-Schweißens. Das Verfahren ist völlig neu und hier steht unsere erste Anlage, die wir das erste Mal dem Pub- likum zeigen. Wir hatten schon spannende Diskussionen, das Interesse ist groß.“ Bei dem neuen Schweißverfah- ren nutzt das Unternehmen den Laser als Wärmequelle, um die Füge ächen mit hoher Scange- schwindigkeit exibel einstell- bar zu erwärmen. Dann folgt der zeitlich getrennte Fügepro- zess, bei dem die Füge ächen unter Druck geschweißt wer- den. Im Gegensatz zum Infra- rot-Schweißen ist der Wärme- eintrag durch den Laser sehr präzise und geht nicht in die Fläche. Mit dem Verfahren lassen sich Kunststo e laser- schweißen, bei denen dies vor- her nicht möglich war. Nu ner macht klar: „Wir können er- moplaste und Applikationen schweißen, bei denen das bis- lang nicht möglich war. Kun- den, die in der Vergangenheit auf Alternativen wie Kleben oder Schrauben zurückgreifen mussten, steht jetzt ein Verfah- ren für eine sto schlüssige Ver- bindung zur Verfügung.“ Keines der zu schweißenden Bauteile muss lasertransparent sein, denn das Verfahren unter- scheidet sich vollständig vom Laserdurchstrahl-Schweißen. Es entfällt die spezielle Teilege- staltung, die beim Laserdurch- strahl-Schweißen notwendig ist. Das unterschiedliche Absorp- tionsverhalten der Kunststo e spielt ebenfalls keine Rolle. Bau- teiländerungen und Teiletole- ranzen sind einfach anpassbar. Durch die sehr akkurate Ein- bringung von Wärme nur in den Bereichen, in denen sie auch wirklich notwendig ist, eignet sich das Verfahren auch zum Fügen von sehr feinen und kleinen Bauteilen. Sie lassen sich ligran verschweißen. Mit dem Verfahren lässt sich parti- kelfrei arbeiten, die Schweißfes- tigkeit ist hoch. Es eignet sich für Gehäuseteile mit kritischen Montage- und Einlegeteilen oder speziellen Bauteilgeome- trien, die bislang mit dem Laser nicht realisierbar waren. Der Prototyp steht. Ein inte- griertes Kamerasystem über- wacht live den vollständigen Er- wärmungs- und Fügeprozess, von außen über einen Bild- schirm gut nachzuverfolgen. Ob die Erwärmung überall zur Zufriedenheit erfolgt, zeigt die eingebaute Wärmebildkamera. Alle Schweißparameter zeich- net das Gerät auf, genauso wie die Bild- und Maschinendaten. „Wünscht es der Kunde, können wir uns aus der Ferne auf seine Anlage schalten und über einen Chatroom mit ihm kommuni- zieren. Das erleichtert die Feh- lersuche und Diagnose und wir helfen dem Kunden, Störungen schnell zu beheben“, beschreibt Nu er die Fähigkeiten der Neu- entwicklung. grz Schon verkau ist die ausgestell- te Messemaschine der Kautex Maschinenbau und zwar an den Kunden AST Kunststo verar- beitung, der auch dazu beige- tragen hat, dass der Maschinen- bauer diese optimierte Anlage Modular bis zum Schluss Vollelektrische Extrusionsblasformmaschine für Kanister „Mit der Präsentation der Stapelanlage setzen wir ein klares Statement, dass wir auch im Verpackungsmarkt stark sind“, unterstreicht Andreas Lichtenauer. www.bielomatik.de Bielomatik: Halle 11, Stand G60 präsentieren kann. „Wir sind sehr stolz darauf, dass es uns im Zusammenspiel mit dem Verarbeitungs-Know-how von AST gelungen ist, diese mo- dulare und sehr kompakte Ex- trusionsblasformmaschine spe- ziell für die Herstellung von Stapelkanistern zu konzipie- ren“, freut sich Andreas Lich- tenauer, Managing Partner bei Kautex. Zum ersten Mal wird die vollelektrische KBB 400, die hier als Einstationen-Ma- schine ausgeführt ist, der Öf- fentlichkeit präsentiert. Als Highlight beschreibt Andre- as Lichtenauer die Modularität der Anlage, insbesondere in der Nachfolge. Es stehen verschie- dene Down-Stream-Module zur Nachkühlung, Entgratung und Überwachung von Gewicht, Dichtigkeit und Optik zur Ver- fügung, die bei Bedarf auch nachrüstbar sind. „So kann ein Kunde beispielsweise durch Verlängerung der Nachkühl- strecke eine Leistungssteigerung vornehmen, wenn es erforder- lich wird.“ Zu den weiteren Vor- teilen der Gesamtanlage gehört ihr kompaktes Design, wodurch sie nicht nur wenig Aufstell ä- che braucht, sondern auch für Wartungsarbeiten einfach zu- gänglich ist. Eine wirtscha liche Kanisterproduktion ist dank der vollelektrischen Arbeits- weise der Maschine möglich, da diese im Vergleich zu hy- draulischen oder hybriden Va- rianten deutlich weniger Ener- gie benötigt. Für Wirtscha - lichkeit sorgt aber auch der eingesetzte Drei-Schicht-Kopf für das Reco-Verfahren. Außen- und Innenschicht des Kanisters werden aus hochwertiger Neu- ware produziert, während die meist dickere Innenschicht kos- tengünstigere Materialien und Regenerate bilden. kre www.kautex-group.com Kautex: Halle 14, Stand A16
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