K-AKTUELL 04-2017

Tag 4 – Samstag, 22. Oktober 2016 16 „INDUSTRIE 4.0 WORKING FOR YOU!“ Tagesprogramm der Fernsehsendungen des VDMA Samstag, 22. Oktober 2016 Industrie 4.0 – China 2025 11:00 – 11:15 Uhr Morning Show (Englisch) Einschätzung der Bedeutung und des Potenzials von Industrie 4.0 für die chinesische Industrie Gäste: Stanley Chu, Chairman Adsale Erhard Wienkamp, Messe Düsseldorf Moderation: Thorsten Kühmann, VDMA 14:00 – 14:30 Uhr Daily Gast (u.a.): Stephan Greif, Sumitomo (SHI) Demag China 16:30 – 17:00 Uhr Talk at the Pavilion (Englisch) Spezi sche Anforderungen an Industrie 4.0 Technologien für den chinesischen Markt Gäste: Uwe Thönniss, Brückner Gero Willmeroth, Engel Dr. Reinhard Schiffers, KraussMaffei Moderation: Thorsten Kühmann, VDMA 17:00 – 17:10 Uhr Tresengespräch Lockeres Fazit des Tages Im Studio: VDMA-Geschäftsführer Thorsten Kühmann und Daniel Stricker, Chefredakteur KI / K-AKTUELL, im Gespräch mit Guido Marschall www.kug.vdma.org , www.plastics40.tv Pavillon im Freigelände vor Halle 16 In der Autoindustrie verstärkt sich der Trend zu individu- alisierten Fahrzeugen. „Die Zahl der Modelle, Designs, der Ausstattungen und Moto- ren nimmt weiter zu. Flexibili- tät steht daher für diese Bran- che im Fokus“, sagte Dr. Stefan omas, Head of Digitalisa- tion beim Ausrüster Rehau, beim „Talk im Pavillon“ des VDMA auf der K 2016. Die Digitalisierung und Vernet- zung des Produktionsprozes- ses ermöglicht es, gleichzeitig exibel und e zient zu produ- zieren. Deshalb setzt die Auto- industrie auf Industrie 4.0. Für die Kunststo maschinenbauer sei es daher von entscheiden- der Bedeutung, die Bedürf- nisse ihrer größten Kunden- gruppe möglichst schnell zu erkennen und die 4.0-Produk- te zu entwickeln, die die ande- re Seite braucht. Um die Vorteile von Industrie 4.0 optimal nutzen zu kön- nen, sind in der digitalisier- ten Produktionswelt auch die Lieferanten in die Vernetzung einbezogen. Dann ist es bei- spielsweise möglich, dass ein Maschinenbauer seine Ma- schinen beim Kunden genau im richtigen Zeitpunkt war- ten kann oder eventuelle Feh- ler sehr schnell erkennt. Dazu müssten die Kunden aber ihre Daten zu einem Teil Externen zur Verfügung stellen. Dem steht die Sorge um die Da- tensicherheit derzeit noch im Wege. „Die OEMs werden sich nicht so leicht ö nen. Datensi- cherheit ist noch nicht immer gegeben. Vielfach sind die Ri- siken im Datentransfer noch nicht einmal bekannt“, sagte Dr. Peter Neumann, CEO des Spritzgießmaschinenherstel- lers Engel. Was in der Autoindustrie Indi- vidualisierung bis zur Losgrö- ße Eins ist, ist in der Landwirt- scha eine ächenspezi sche Bearbeitung der Böden. Die ist mit Maschinen wie beispiels- weise Mähdreschern möglich, die bei der Arbeit auf dem Feld von einer Steuerungszentrale im Bauernhof gelenkt werden, präzise und hoche zient. Der Mensch auf dem Trecker oder Mähdrescher hat in Zukun zunehmend eine Überwa- chungsfunktion. Entscheidun- gen fallen in der Steuerungs- zentrale. Dieses Szenario schilderte Prof. Dr. Ing. Peter Pickel, Deputy Director beim Landmaschinenhersteller John Deere im VDMA-TV-Pavil- lon. Die e ziente Landwirt- scha ist auch ein Beitrag zur Nachhaltigkeit, denn sie ver- hindert beispielsweise Über- Autoindustrie treibt Industrie 4.0 VDMA: Die Vernetzung von Maschinen und Anlagen bringt Flexibilität in die Produktion düngung von Feldern. Das aktuelle Programm des heu- tigen Tages im VDMA-Pavil- lon nden Sie unten auf dieser Seite, die bereits verfügbaren Mitschnitte und Magazinsen- dungen aus den Vortagen unter www.plastics40.tv . mlü www.plastics40.tv www.kug.vdma.org www.plas.tv VDMA: TV-Pavillon vor Halle 16 KraussMa ei stellte den Pro- totyp eines Halters für den Autoinnenraum vor, mit dem sich eine Infotainment-Station xieren lässt. Diese Kombinati- on von umgeformten Organo- blechen in einem Spritzgussteil wird unmittelbar nach der Herstellung mit einem QR-Code versehen, der alle qualitätsre- levanten Prozessdaten enthält und so den gesamten Herstell- prozess rückverfolgbar macht. „Die Automobilindustrie ist ganz klar der Treiber dieser neuen Technologien“, sagte Dr. Peter Neumann. Prof. Dr. Ing. Peter Pickel, Deputy Director beim Land- maschinenhersteller John Deere, erklärte den Beitrag von Industrie 4.0 zur nachhaltigen Landwirtscha . Foto: VDMA/Plas.TV Foto: VDMA/Plas.TV Foto: VDMA/Plas.TV Foto: VDMA/Plas.TV Auch am Freitag verfolgten wieder viele Zuschauer die Aufzeichnung der Talkrunde im TV-Pavillon des VDMA „Unser brandneues System Planowave 6000 kommt bei den Besuchern sehr gut an“, er- klärt Holger Lieder bei Sikora. Planowave misst genau wie das Schwestermodell Centerwave 6000 Wanddicken mit Hil- fe der Millimeterwellen-Tech- nologie. Das Messverfahren bedarf keiner Koppelmedien und ist frei von Ein üssen wie Temperatur oder Kunststo - material. Transceiver senden und empfangen kontinuierlich frequenzmodulierte Millime- terwellen und bestimmen aus dem Laufzeitunterschied die Dimensionen. Centerwave 6000 für die Ver- messung von Rohren wird hier in Düsseldorf erstmals mit ei- nem rotierenden Transceiver vorgestellt. Es misst die Ova- lität, Wanddicke und das Sag- ging selbst großer Kunststo - rohre. „Optional kann der Transceiver mit den Heizzo- nen im Rohrspritzkopf gekop- pelt werden, sodass die Tem- peraturen automatisch anpasst werden, um Sagging zu ver- meiden und Wanddickentole- ranzen einzuhalten“, stellt Hol- ger Lieder vor. Millimeterwellen jetzt für Platten Sikora-System misst Wanddicken von Rohren und Platten auch in der Wärme Aufgrund des guten Anklangs von Centerwave, das von ver- schiedenen OEMs direkt in Rohrextrusionsanlagen inte- griert wird, hat das Unterneh- men seine Technologie nun auch auf ächige Produkte, Holger Lieder und Firmengründer Harald Sikora (r.) präsentieren das neue Centerwave-System, das mit einem rotierenden Transceiver das Rohr rundherum vermisst. also Platten und Folien, über- tragen. „Natürlich gibt es be- reits viele Dickenmesssyste- me für Folien und Platten, allerdings ist die Technologie teilweise schon etwas veral- tet», gibt Holger Lieder einen Grund für das enorme Kun- deninteresse hier in Düssel- dorf an. «Unser System kann auch noch heiße Folien ver- messen, also direkt nach dem Glättwerk installiert werden, das können Wettbewerbspro- dukte in der Regel nicht.“ kre www.sikora.net Sikora: Halle 10, Stand H 21

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