K-AKTUELL 06-2017

Tag 6 – Montag, 24. Oktober 2016 06 PTS ist Ihr Werkstoffspezialist für Hart/Weich-Verbindungen im Mehrkomponentenspritzguss, strahlenvernetzbare Thermoplaste und High-Performance Compounds. PTS Plastic-Technologie-Service, Marketing und Vertriebs GmbH Hautschenmühle 3 91587 Adelshofen/Tauberzell Germany Tel. +49 9865 821 Fax +49 9865 720 info@pts-teknorapex.com www.pts-teknorapex.com THERMOPLAST ELASTOMERE Skin-Typen für Automobil- und Möbelindustrie kratzfest und lichtecht auch in hellen Farben trockene Haptik weichmacherfrei 2K-Verbundhaftung an PP, PA, PC/ABS recyclierbar mit Trägermaterial schäumbar mit chemischen und physikalischen Treibmitteln Dichte < 1,0 g/cm 3 , geschäumt bis 0,4 g/cm 3 Kunstlederoberfläche ideal für Sandwichspritzguss mit PP-Kern und Soft-Touch Oberfläche auch für Folienextrusion PTS -UNI FLEX- S kratzfeste TPE-Blends Besuchen Sie uns: Halle 6, Stand C58-02 Als Anbieter verschiedens- ter Maschinenlösungen für die Verpackungsbranche, von der Extrusion der Blas- oder Flachfolien, über ihr Verstre- cken bis zum nachgelagerten Bedrucken und Verarbeiten, kennt Windmöller & Höl- scher die Branche wie seine Westentasche. K-AKTUELL fragte bei Geschä sführer Dr. Jürgen Vutz nach, welche Trends in der Branche derzeit vordergründig sind und wel- che Lösungen das Unterneh- men bereitstellt. K-AKTUELL: Was sind Ih- rer Meinung nach die Haupt- treiber für ein weiteres Wachstum im Bereich exib- le Verpackungen? „Funktionalität statt Kilos“ W&H-Geschä sführer ist sich sicher, exible Verpackungen bleiben gefragt Geschä sführer Dr. Jürgen Vutz bekrä igt die ökologischen und ökonomischen Vorteile exibler Verpackungen. Dr. Jürgen Vutz: Neben ei- nem allgemeinen Wachs- tum in der Kunststo - und damit auch in der Verpa- ckungsbranche ist die Forde- rung nach umweltfreundli- chen Lösungen sicherlich ein Haupttreiber. Und da stellt die exible Verpackung ent- gegen der landläu gen Mei- nung nicht ein Problem, son- dern die Lösung dar. Flexible Verpackungen werden mehr und mehr Hart-, Glas und Metallverpackungen ablösen, da sie mit der Funktionali- tät locker mithalten können, aber deutlich umweltfreund- licher sind. Inwiefern verändern sich die Anforderungen Ihrer Kunden? Trends, wie Downgauging und höhere Funktionalitäten, halten sich bereits seit einigen Jahren sowohl bei Blas- als auch bei Flachfolien. Folien- produkte und damit unsere Kunden stehen unter einem enormen Kostendruck, wo- raus sich manchmal schnell die Forderung nach günsti- gen Maschinen ergibt. Dafür ist W&H aber nicht gerade bekannt. Unglaublich, da steht auf dem MTI-Stand in Halle 9 ein Ti- tan, der größte Roboter von Kuka, und schleudert „Fässer“ durch die Lu . Die Fässer sind Mischcontainer und der mi- schende Roboter ist eine Welt- neuheit in der Branche. „Con- tainermischer gibt es schon, aber solche, die größenunab- hängig arbeiten, nicht, und ge- nau das ist gefragt“, bemerkt Geschä sführer der MTI Mischtechnik Christian Hone- meyer schon am dritten Mes- setag. „Ich hätte gestern die ersten Modelle unseres voll- ständig automatisierten Con- tainermischers C tec Pro ver- kaufen können.“ Aber genau das will er nicht. Erstens han- delt es sich bei dem hier vor- gestellten Modell um Serie 0 – erst möchte man gemein- sam mit Entwicklungspart- ner und Pilotkunden Clariant erste Erfahrungen sammeln – und zweites will MTI die Anla- gen auch dauerha „nur“ ver- mieten, sie bleiben Eigentum des Maschinenbauers. „Der Kunde kann zukün ig un- ser Modell für drei Jahre mie- ten und bekommt von uns ein „don‘t worry-Paket“ mit jähr- lichen Wartungen und Schu- lungen“, erklärt er seine Vor- stellung. Dafür plant er im Jahr 2017 zwei Anlagen zu bauen, im Jahr 2018 vier, 2019 zwölf und ab 2020 50 Anlagen pro Shake it – der Roboter-Mixer MTI zeigt nicht nur neues Misch- sondern auch Finanzierungskonzept Jahr, denn diese Anzahl ent- spricht laut Honemeyer dem weltweiten Bedarf. Ein C Tec Pro könnte übrigens problem- los drei bis vier herkömmliche Containermischer ersetzen. Hauptvorteil des neuen Mi- schers ist, dass im Gegensatz zu herkömmlichen keine Still- standszeiten bei einem Rezep- turwechsel entstehen. Der Ro- boter wechselt mit der Charge den zugehörigen Container und zugleich auch dessen be- reits mit Mischwerkzeug kon- fektionierten Deckel. Dieser Deckel ist neben dem anwen- dungsspezi sch optimier- ten Kuka-Industrieroboter ein Schlüsselelement und ist mit integrierter Mischerwelle für die Aufnahme unterschied- lichster Mischwerkzeugkon - gurationen ausgeführt. So ist ein unterbrechungsfreier Be- trieb garantiert und damit er- hebliche Steigerungen der Chargenanzahl pro Zeitein- heit. Dabei lassen sich die Con- „Mit dem C Tec Pro de nieren wir einen neuen Industriemaßstab hinsichtlich Wirtscha lichkeit und Flexibilität bei Containermischern“, gibt sich Christian Honemeyer selbstsicher. tainergröße von 100 bis 600 l und die Mischwerkzeugkon - guration individuell an die An- forderungen anpassen und für die Produktionsmenge jeder einzelnen Charge optimieren. Der hohe Automatisations- grad sorgt für die Umsetzung der möglichen Zeiteinsparun- gen in die Realität des Alltags- betriebs, unabhängig von der Chargenzahl. kre www.mti-mixer.de Halle 9, Stand B22 Nein, unser Ziel war und ist es, unseren Kunden eine An- lage zu verkaufen, die e - zient hochqualitative Folien herstellt. Und der Maschi- nenpreis hat einen sehr ge- ringen Ein uss auf den Preis des Endproduktes, die Per- formance der Anlage aber sehr wohl einen großen. Wir optimieren unsere Anlagen stetig in Bezug auf Output, geringe Ausschussquoten, kurze Wechselzeiten und eine hohe Verfügbarkeit. Damit liefern unsere Anlagen dem Kunden einen höheren Pro- t im Vergleich zu einfache- ren Anlagen. Was bedeutet ihr Slogan Pa- ckaging 4.0? Packaging 4.0 ist für uns ein durchgängiges Konzept für die gesamte Verpackungsket- te. Wir erfassen beispielswei- se mit unserem Film Perfor- mance Monitor (FPM) inline die Folienqualität und stel- len diese Daten in Form eines QR-Codes für die Weiterver- arbeitung zur Verfügung, un- ter anderem für Druckma- schine oder Wrapper. Um bei letzterem Beispiel zu bleiben, kann der Kunde den Wrapper dann genauso einstellen, wie es für die jeweilige Folie op- timal ist und damit nicht nur Zeit sondern auch Material einsparen. Zum Schluss: Welche Folien- produkte erleben derzeit be- sondere Aufmerksamkeit? Eine besonders starke Nach- frage sehen wir im Bereich atmungsaktive Folien. Hier bieten wir mit der Blasfolien- extrusion eine alternative, aber perfekte Möglichkeit, die- se Folien sehr homogen und mit einer geringen Wandstär- ke herzustellen. Funktiona- le Cast-Stretchfolien erleben schon seit einiger Zeit einen regelrechten Boom und das wird auch so bleiben. Schließ- lich bieten sie die Möglich- keit mit wenig Materialeinsatz sehr sichere Verpackungslö- sungen zu nden. Eben Funk- tionalität statt Kilos. kre www.wuh-group.com W&H: Halle 17, Stand A 57

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