K-AKTUELL 06-2017

Tag 6 – Montag, 24. Oktober 2016 08 Drehdurchführungen · Rohrdrehgelenke Am Steinheimer Tor 18 · 63450 Hanau (Germany) Telefon +49(0)6181 92387-0 · Telefax +49(0)6181 92387-20 info@haag-zeissler.com · www.haag-zeissler.com Made in Germany Halle 10 · Stand J64 Multi-Touch: Spitzentechnologie für Tiefziehfolie vom Extrusionsexperten battenfeld-cincinnati XXL Glättwerk live am Stand! Halle 16, B19 S.M.A.R.T.* für Post Industrial Recycling PLASTIC LIFE UNIQUE SOLUTIONS MEMBER OF PLASTIC LIFE UNIQUE SOLUTIONS PLASTIC LIFE UNIQUE SOLUTIONS * S elf- M onitoring, A nalysis and R eporting T echnology S.M.A.R.T. EVOLUTION auf der K2016 > Machen Sie aus weniger mehr – verbesserte Energieeffizienz > Erreichen Sie noch schneller den Return on Invest – gesteigerter Maschinenausstoß > Behalten Sie ganz einfach alles im Blick – jederzeit die Maschinenleistung und Granulatqualität mit mobilen Endgeräten überwachen Experience the Next Generation of S.M.A.R.T. plastic recycling innovations! Düsseldorf, 19.-26. Oktober 2016, Halle 09 Stand 9C30 Profitieren Sie jetzt von den Innovationen der weiterentwickelten S:GRAN – damit wird Ihr Recycling noch wirtschaftlicher. Hinter den Kulissen der K 2016 kommt heute das „World Plastics Council“ (WPC) zur General Assembly 2016 zusammen, die von PlasticsEurope organisiert wird. Als Weltforum will das auf der K 2013 gegründete WPC, das die globale Kunststo ndustrie aus Asien, dem Mittleren Osten, Nord- und Südamerika sowie Eu- ropa vertritt, die internationale Kooperation beim Umweltschutz verbessern. Ganz oben auf der Agenda stehen Herausforderungen wie Meeresmüll und Kunststo verwertung. Wenige Tage vor der K war Li Shousheng, Chairman der China Petroleum and Che- mical Industry Federation (CPCIF), auf Deutschlandbesuch und stellte sich den Fragen der Redaktion u.a. zum Kunststo markt in China und zu seinem Engagement im WPC. K-AKTUELL: Seit den ersten Anfängen des World Plastics Councils (WPC) sind Sie dort Stellvertretender Vorsitzender. Welche Motivation hat Sie dazu bewogen, sich für dieses Projekt zu engagieren? Was erwarten Sie vom WPC in der Zukun ? Li Shousheng: Ich war beim Gründungstre en des WPC dabei und bin ein aktiver Unterstützer des Verbands, zuständig für die Förderung der Aktivitäten in China. Für mein Engagement gibt es drei Gründe: Zum Ersten ist China eines der größten Kunststo produzierenden Länder der Welt. Um zum WPC zurückzukom- men: Ein Grund für meinen WPC-Beitritt ist die Rolle Chinas als sehr großer Erzeuger und Verbraucher von Kunststo en. Zum Zweiten steht die chinesische Kunststo ndustrie vor ähnli- chen Herausforderungen wie andere internationale Märkte. Dazu gehört die Verschmutzung der Meere, mit der sich auch China auseinandersetzen muss. Wir müssen uns aber auch intensiv mit Kunststo abfällen auf in der Landwirtscha befassen. Zum Drit- ten ho en wir, dass China seinen Teil zur Lösung der gemeinsa- men Herausforderungen beitragen kann. Ich ho e, dass das WPC in vier wichtigen Bereichen eine relevan- te Rolle spielen kann. Erstens: Als Plattform für die Kunststo - industrie zum Austausch von Informationen zu gemeinsamen Problemen. Zweitens: Als Plattform für technologische Zusam- menarbeit, insbesondere in Bezug auf Lösungen zur Bekämp- fung der Probleme, die durch Kunststo abfälle entstehen. Drittens: Als Plattform zur Förderung der Kommunikation zwischen führenden Industrievertretern. Letzten Endes ist je- des Land und jedes Unternehmen mit anderen Herausforde- rungen konfrontiert und muss daher eigene Lösungen nden, Dem Müll im Meer den Kampf ansagen World Plastics Council tri sich heute zur Generalversammlung auf der K aber innerhalb des WPC können wir Informationen und Er- fahrungen untereinander austauschen. Viertens: Einige Leu- te glauben, unsere Branche sei der Grund für die Umweltver- schmutzung. Wir würden aber gerne zeigen, dass wir vor allem Lösungen anbieten können. Wie ist in China die heutige Situation in Bezug auf das Abfallmanagement? Wir stehen vor mannigfachen Herausforderungen. Die Verschmut- zung durch Kunststo abfälle in China ist ein großes Problem. Da- her schenken die Regierung in Peking und die Industrie der Situ- ation große Beachtung. Die Vermüllung der Meere ist allerdings Li Shousheng, Chairman der China Petroleum and Chemical Industry Federation (CPCIF), Mitte Oktober im Interview mit den Redaktionen der KI Group ein internationales ema und nicht ein rein chinesisches. Das WPC hat zum Marine Littering bereits eine Stellungnahme abge- geben, und damit befassen wir uns auch in China. Wir unterstüt- zen die Regierung bei der Einführung von Regulierungen zu die- sem ema. Der Verband China Petroleum and Chemical Industry Federation (CPCIF) hat sich in dieser Sache auch schon geäußert und Initiativen zur Bekämpfung von Marine Litter vorgeschlagen. Die Erklärung enthielt konkrete Ziele und Vorschläge, wie man an das Problem herangehen kann und liegt nun als förmlicher Antrag dem Nationalen Volkskongress vor, der noch dieses Jahr darüber diskutieren wird. Wir müssen das Problem von verschiedenen Sei- ten angehen und genau da sehen wir unsere Aufgabe. Welche Projekte plant die CPCIF als Mitglied des WPC, um das wachsende Problem um Marine Litter zu bekämpfen? Der meiste Müll in den Meeren stammt vom Land her. Da wol- len wir die Ursachen strenger kontrollieren. In diesem Sinne fo- kussieren wir uns auf zwei Bereiche: Auf das Management von Kunststo abfällen und auf die Entwicklung neuer Technologien, um aus Abfällen neue Ressourcen zu machen. Wir wollen uns also erstrangig darauf konzentrieren, die Herkun squellen von Kunst- sto abfällen auf dem Land zu kontrollieren, von wo diese in das Meer gelangen. Unsere zweite Priorität liegt auf der Entwicklung und Verbreitung von Technologien zur Umwandlung von Kunst- sto abfällen in Ressourcen. Mit Li Shousheng sprachen unsere Redakteure Leonie Schultens und Daniel Stricker. lsc www.worldplasticscouncil.org , www.cpcia.org.cn , www.plasticseurope.org Plastics Europe: Halle 6, Stand C40 Foto: PlasticsEurope KraussMa ei Berstor hat auf dieser K seine Exponate in den Fokus der Gesamtanla- gene zienz (Overall Equip- ment E ciency – OEE) gelegt. Um dem interessierten Besu- cher dies in kompakter Form zu demonstrieren, hat das Un- ternehmen eine komplette Compoundieranlage in Mo- dellform aufgebaut. Der Clou liegt in der Präsen- tation über eine „Augmented Reality“-Anwendung: Auf gro- ßen Tablets, die auf das Modell gerichtet sind, werden alle we- Anlagenprozess erfüllt. Damit nicht genug: Besucher kön- nen mit dem Tablet tief in die Anlage hineinblicken und mit vielen Elementen interagieren. Die im Modell zu entdecken- den Maschinen können ge- „Augmented Reality“ zoomt Details sentlichen Details aller Anla- genkomponenten optisch her- vorgehoben. Die „Augmented Reality“-Technik erweitert computergestützt die her- kömmliche Sinneswahrneh- mung indem das live ge lm- te Videobild mit zusätzlichen Informationen angereichert wird. So werden auf den Tab- lets nicht nur wissenswerte De- tails zu den von KraussMa ei angebotenen Maschinen und Komponenten eingeblendet, sondern der Betrachter ver- steht viel besser, welche Aufga- be das entsprechende Glied im dreht und vergrößert werden. Animationen visualisieren zu- dem die Prozesse. jha www.kraussmaffei.com Krauss Ma ei: Halle 15, Stand B27/C24/C27/D24 Rohsto produktion in China Bei PE erhöhte sich der Ausstoß 2014 um 13,8 % auf 13,4 Mio. t, bei PP um 10,2 % auf 13,8 Mio. t, bei PVC um 6,5 % auf 19,3 Mio. t, bei ABS um 10 % auf 2,7 Mio. Insgesamt stieg die Menge der in China produzierten Kunststo e 2014 um 14,7 % auf 69,5 Mio. t. Der Kunststo edarf Chinas lag zu- letzt bei 96,5 Mio. t.

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