K-AKTUELL 07-2017

Tag 7 – Dienstag, 25. Oktober 2016 10 Industrie 4.0 beginnt mit uns Wir machen Smart Factories smarter, denn mit den intelligenten Sensoren und Systemen von Kistler erhöht sich die Effizienz Ihrer Produktion erheblich. An unserem Messestand auf der K 2016, demonstrieren wir Ihnen Vernetzung im Sinne von Industrie 4.0. K 2016, 19.–26. Oktober 2016, Düsseldorf, Halle 11, Stand B73 . 960-563d-08.16 www.kistler.com KW 42 / 21. Oktober 2016 Preis Delta Vorwoche Marktlage Ausblick November 2016 PE-LD Folienqualitäten 1.302 +12 balanciert  Preise steigend bis max. + 30–40 € PE-LLD (C4) Folienqualitäten 1.297 0 balanciert  Preise leicht steigend bis max. + 10–20 € PE-HD Standard- Spritzgussqualitäten 1.292 0 balanciert  Preise leicht steigend bis max. + 10–20 € PP Homopolymere - Spritzgussqualitäten 1.122 0 balanciert  Preise steigend bis max. + 20–30 € PP Copolymere - Spritzgussqualitäten 1.228 +5 balanciert (liquide)  Preise steigend bis max. + 25–35 € Händlerabgabepreise (Spotmarkt) in Euro/t. Verö entlichung nach bestem Wissen und Gewissen, jedoch ohne Gewähr. Quelle: www.kiweb.de/spotpreise , www.kiweb.de/preistrendanalyse Kunststo -Preise Westeuropa Im Zuge der Digitalisierung in der Produktion wird sich auch die Arbeitswelt der Men- schen verändern. „Arbeit wird durch Industrie 4.0 vielfach in- teressanter“, zeigte sich VDMA- Hauptgeschä sführer ilo Brodtmann überzeugt. „Früher musste jemand ständig an einer Maschine stehen. Heute ist die- ser Mensch eher eine Art Diri- gent, der zusehen muss, dass ganze Abläufe richtig funktio- nieren“, sagte Brodtmann beim „Talk im Pavillion“ des VDMA auf der K 2016. „Den Menschen das zu erklären, das ist unsere Aufgabe in der Industrie.“ Klar machen müsse man den Men- schen auch, dass Industrie 4.0 kein Jobkiller sei, wie das man- cherorts befürchtet werde. Beim Beginn der Automatisierung Frank Petrolli und Philipp Kremer (v. l.) sprachen über das Konzept, mit vorde nierten Paketen in verschiedenen Ausbaustufen Anwendern und OEMs schneller Automations- lösungen verfügbar zu machen. „Wir sehen uns als Enabler“ Mit vorde nierten Paketen bietet Kuka schneller verfügbare Automation Wenn neue Projekte an den Start gehen, wollen Verar- beiter Fertigungszellen mög- lichst schnell in Betrieb und nicht Lieferzeiten von vielen Monaten in Kauf nehmen. Kuka hat sich jetzt mit ver- schiedenen Systempartnern zusammengetan und vorde- nierte Pakete gescha en, die hier auf der Messe als soge- nannte „ready-to-use“-Lö- sungen vorgestellt werden. „Unsere Kunden fordern von uns mehr als nur Roboter“, berichtet Philipp Kremer, Market Segment Manager Plastics bei Kuka. Gemein- sam mit Systempartnern hat Kuka analysiert, welche Lö- sungen einen breiteren Ab- satz am Markt nden und Von „ausgelernt“ zum „lebenslangen Lernen“ VDMA diskutiert auf der K, wie Industrie 4.0 die Arbeitswelt verändert Suveni Kreimeier (rechts) verfasst an der RWTH Aachen über Industrie 4.0 eine Doktorarbeit. Industrie 4.0 berge die Gefahr, dass der Mensch sich immer und überall im Einsatz fühlt. Man müsse hier ganz klar Grenzen de nieren. Fotos: Messe Düsseldorf / Constanze Tillmanns Am „Ding des Tages“ verdeutlicht der VDMA die Praxistauglichkeit von Industrie 4.0 – hier Arburg-Geschä sführer Heinz Gaub mit dem individualisierten Ko eranhänger, der wahlweise mit einem Chip oder einem QR-Code versehen wird (Details siehe K-AKTUELL vom 24. Oktober, Seite 32). hätten auch viele behauptet, dass Jobs wegfallen. Tatsächlich aber seien die Unternehmen da- durch wettbewerbsfähiger ge- worden und hätten in Krisen- situationen besser dagestanden. „Das hat viele Arbeitsplätze ge- rettet. Auch durch Industrie 4.0 wird mehr Geschä ermög- licht, mit denselben E ekten auf die Beschä igung“, sagte ilo Brodtmann. Wichtige Voraussetzung für das Gelingen einer auf Indu- strie 4.0 basierenden Produkti- on ist die Ausbildung der Mit- arbeiter. „Wir müssen prüfen, ob die Berufsbilder noch pas- sen, ob wir neue Berufsbilder brauchen oder Anpassungen der vorhandenen“, sagte Dr. Pe- ter Ittermann, der sich an der TU Dortmund mit Industrie- und Arbeitsforschung beschäf- tigt. Deutschland habe eine sehr gute Berufsausbildungskultur. Die habe sich bislang immer als sehr exibel erwiesen. Heraus- forderungen gebe es aber auch auf betrieblicher Ebene. „Man muss zusehen, dass man die Er- fahrung der Älteren und die hohe A nität der Jüngeren für die neuen Technologien mitein- ander verbindet“, sagte der Wis- senscha ler. Industrie 4.0 wird zu einer Fle- xibilisierung der Arbeit führen. Viele Tätigkeiten werden künf- tig nicht mehr stationär, sondern mobil erledigt. Das birgt die Ge- fahr, dass der Mensch sich im- mer undüberall imEinsatz fühlt. „Man muss hier ganz klar Gren- zen de nieren“, hatte Suveni Kreimeier, die an der RWTH Aachen eine Doktorarbeit über Industrie 4.0 verfasst, in einem früheren Gespräch im TV-Pa- villon gesagt. Bei den Unterneh- men ist diese Erkenntnis schon längst angekommen. „Die neue Arbeitsumgebung für die Mit- arbeiter verträglich zu gestalten ist eindeutig eine Management- aufgabe“, sagte Ralf Nolden, Personalchef des Automobil- zulieferers Kautex. Wichtig sei daneben auch ein verändertes Grundverständnis von Arbeit. Früher hatte man „ausgelernt“, heute geht es um „lebenslanges Lernen“. Deshalb steht bei vielen Unternehmen auch die betrieb- liche Weiterbildung ganz im Fo- kus. Das aktuelle Programm des heutigen Tages im VDMA- genau diese vorkon guriert. Dabei unterscheidet Kuka abhängig vom eigenen Bei- trag und dem durch den Sys- tempartner drei Ausbaustu- fen. Das weltweit aufgestellte Vertriebs- und Servicenetz von Kuka ist dann auch Platt- form für die Partner. „Wir se- hen uns hier in der Rolle des Enabler für kleinere Unter- nehmen, die ihre Technolo- gie und ihr Know-how sonst gar nicht weltweit ausrollen könnten“, betont Frank Pet- rolli, Vice President Strategic Management. Technologisch betrachtet ist mit dem Kuka- Messeau ritt vor allem die Botscha verbunden, dass man sich ö net: „Der Kuka lässt sich in andere Steuerun- gen integrieren, egal in wel- che.“ sra www.kuka.com Kuka: Halle 12, Stand C49 Pavillon nden Sie auf Seite 14, die bereits verfügbaren Mit- schnitte und Magazinsendun- gen aus den Vortagen unter www.plastics40.tv . mlü www.plastics40.tv plastics.vdma.org www.plas.tv VDMA: TV-Pavillon vor Halle 16

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