K-AKTUELL 07-2017

Tag 7 – Dienstag, 25. Oktober 2016 06 Anschließen und läu und läu und läu … Extra lange Lebensdauer Genial einfache Bedienung Minimaler Energieverbrauch www.single-temp.de Halle Stand E Temperiertechnik von SINGLE FDC: Das schnelle Rohr- dimensionswechsel- System für effiziente Produktion System Komponenten live am Stand! Halle 16, B19 Die Kunststo ndustrie boomt – nicht zuletzt dank innovati- ver Ideen ihrer hochquali zier- ten Mitarbeiter. Dass es in der Branche einen Mangel an Fach- krä en gibt, ist kein Geheimnis. Umso wichtiger ist es für Un- ternehmen, sich dem ema zu stellen und heute schon an mor- gen zu denken. Das Familien- unternehmen Arburg hat viele spannende Ideen und Konzep- te entwickelt, um in punc- to „Fachkrä emangel“ vorzu- sorgen. K-AKTUELL sprach mit Renate Keinath, die als ge- schä sführende Gesellscha e- rin den Bereich Personal- und Sozialwesen bei dem Maschi- nenhersteller verantwortet. K-AKTUELL: Frau Keinath, das Schlagwort „Fachkrä e- mangel“ ist zurzeit in aller Munde. Wie spürt Arburg Vom Praktikum bis zur Examensarbeit Arburg-Gesellscha erin Renate Keinath: „Schon heute die Anforderungen von morgen erfüllen“ diesen Fachkrä emangel? Renate Keinath: Die Aus- und Weiterbildung spielt bei Ar- burg seit über 65 Jahren eine sehr wichtige Rolle. Doch auch wir spüren, dass es in be- stimmten Bereichen zuneh- mend anspruchsvoller wird, Positionen zu besetzen. Dies gilt zum Beispiel für Elektro- und So ware-Ingenieure. Welche Ideen hat Ihr Fami- lienunternehmen entwickelt, um dem Problem entgegen- zutreten? Unsere Aktivitäten in sind sehr breit gefächert. Neben der Teil- nahme an Recruitingmessen haben wir auch auf Fachmes- sen wie hier auf der K oder der Fakuma einen speziellen Recruitingbereich, um Fach- und Führungskrä e zu gewin- nen. Da wir in allen Bereichen sehr vorausschauend und lang- fristig planen, beginnen wir je- doch schon sehr viel früher: Wir kooperieren seit vielen Jahren mit Kindergärten und Schulen, um bereits Kinder und Jugendliche für Technik und damit auch für unser Un- ternehmen zu begeistern. Sehr erfolgreich sind auch die jähr- lichen Infotage, in deren Rah- men unsere Azubis und Stu- denten der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) rund 1.000 Besuchern unser umfangreiches Ausbildungs- angebot live präsentieren. Praktika für Schüler und Stu- denten, Duales Studium, Exa- mensarbeiten, Ausbildungs- plätze, hochquali zierte Weiterbildungen für Mitar- beiter – zahlt sich Ihr Engage- ment schon aus? Ja, auf jeden Fall. Viele Jugend- liche machen ein Praktikum bei uns und bewerben sich da- rau in für eine Ausbildung oder ein DHBW-Studium. Al- lein in diesem Jahr haben 56 Azubis und Studenten ihre Be- Foto: Arburg Geschä sführende Gesellscha erin Renate Keinath: „Wir planen in allen Bereichen sehr vorausschauend und langfristig.“ rufsausbildung bei Arburg be- gonnen. Unter ihnen war auch der 1.700ste Auszubilden- de. Dank studienbegleitender Praktika und Examensarbei- ten konnten wir einige Berufs- einsteiger gewinnen. Frau Keinath, wagen Sie den Blick in die Zukun ? Auf der K haben wir mit der neuen Maschinengröße All- rounder 1120 H, dem neu- en Design und der neuen Ge- stica-Steuerung auch auf der K 2016 erneut einen großen Meilenstein gesetzt und Zu- kun sperspektiven aufgezeigt. Und wie bei der Technik gilt es auch im HR-Bereich, voraus- schauend zu planen und heute schon die Anforderungen von morgen zu erfüllen. Das ist eine spannende Herausforde- rung, der wir uns gerne stellen. Frau Keinath, vielen Dank für das Gespräch. ast www.arburg.com Arburg: Halle 13, Stand A13 Veredeln durch Bestrahlen Automobilindustrie entdeckt Strahlenvernetzung Dr. Andreas Ostrowicki mit dem Lötkolbentest: links das vernetzte, rechts das unvernetzte Polymer. Die Vernetzung von Kunst- sto en mit hochenergetischen Elektronen- oder Gamma- strahlen zur Verbesserung der thermischen, mechanischen, tribologischen und chemi- schen Eigenscha en ist das Metier von BGS. „Damit Stan- dard- und technischen Kunst- sto en die Eigenscha en von Hochleistungskunststo en zu verleihen, ist nicht neu“, sagt BGS-Geschä sführer Dr. An- dreas Ostrowicki, „aber nun entdeckt auch die Fahrzeug- industrie dieses ema.“ Auf der K hätten sich Interessen- ten von Automobilkonzernen und großer OEMs über die Vorteile dieser kostengüns- tigen Alternative zu teuren Hochleistungskunststoffen informiert. Neben dem Preis- vorteil gegenüber dem Einsatz von Hochleistungskunststof- fen zählen dazu die Möglich- keit, höhere Anforderungen mit vertrauten Materialien und vorhandener Maschinen- technik zu erfüllen sowie die hohe Reproduzierbarkeit der Bestrahlung. An drei Standorten in Deutschland bietet BGS die- se Dienstleistung. Ein neues ERP-System mit Anbindung an Kundensysteme sorgt für kurze Liefer- und Durchlauf- zeiten. „Der Inhalt eines Lkw „Systembedingt kommt es in Schmelzepumpen aufgrund hoher Drücke zu hohen Tem- peraturen. Dies bedeutet aber gerade bei der Verarbeitung von temperaturemp ndli- chen Elastomeren, dass die- se verbrennen“, berichtet Wit- Sensible Elastomere Witte präsentiert Hochdruck-Schmelzepumpe Dr. Sven Wieczorek weist auf die neuen außenliegenden Kühlkanäle der Pumpe hin. te-Geschä sführer Dr. Sven Wieczorek. Deshalb hat das Unternehmen jetzt eine neue Booster-Pumpe mit einer hy- draulischen Wellenkühlung entwickelt, mit der problemlos auch sensible Elastomere ver- arbeitbar sind. kre www.witte-pumps.de Witte: Halle 10, Stand B55 ist in einer Stunde durch“, sagt Ostrowicki. „Unsere eigent- liche Stärke liegt aber in der Anwendungsentwicklung.“ Damit werden Produkte be- reits in der Entwicklungspha- se auf die nachfolgende Be- handlung abgestimmt. Das Unternehmen arbeitet hier- zu eng mit Verarbeitern und Rohsto erstellern zusam- men. tga www.bgs.eu BGS: Halle 8a, Stand D47

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