K-AKTUELL 03-2017

Tag 3 – Freitag, 21. Oktober 2016 02 BRAND NEW! B S T P r o C o n t r o l B S T P r o C o n t r o l EINZIGARTIGE QUALITÄTSSICHERUNG FÜR KUNSTSTOFF UND GUMMI Bahnlaufregelung, Oberflächeninspektion, Automatisierung und innovative Lösungen für effiziente Prozesse www.bst-international.com Besuchen Sie uns : Halle 4, Stand C34 &Halle 10, Stand E46 (Schichtdicken- & Flächengewichtsmessung) Mehr Flüssig-Antioxidantien von Addivant Wachstumspotenzial sieht Addivant bei den Antioxidantien der Marke ,,Weston 705“. Daher will der Additivhersteller die Kapazi- täten der auf nonylphenol-freier Technologie basierenden Flüssig- Antioxidantien am US-Produktionsstrandort Morgantown (West Virginia) verdreifachen, wie Vice President Serge Rogasik auf der K erklärte. In den Ausbau investiert Addivant mehrere Millionen USD. Ab 2018 sollen die „Weston 705“-Produkte auch in fester Form erhältlich sein. Zum Einsatz kommt ,,Weston 705“ vor al- lem in der Herstellung von PE-Lebensmittelverpackungen, wo es Stippen und Ausblühungen deutlich reduziert. Die Lösung bietet dem Hersteller zufolge auch eine erhöhte Verarbeitungsprodukti- vität gegenüber herkömmlichen festen Phosphiten. Eine wachsen- de Nachfrage für „Weston 705“ verspricht sich Rogasik von dem steigenden Bedarf an PE-Verpackungen in Bereichen wie Lebens- mittel und Gesundheitswesen. Zudem seien transparente Verpa- ckungen auch zunehmend gefragt. Addivant erwartet Ebitda-Zu- wächse von 24 Prozent beziehungsweise 44 Prozent in den Jahren 2017 und 2018. www.addivant.com Addivant: Halle 6, Stand E24 PMMA-Halbzeuge von Evonik werden teurer Mit Wirkung zum 1. Dezember 2016 will Evonik Industries die Preise für PMMA-Halbzeuge der Marken „Plexiglas“ und „De- glas“ in Europa anheben. Bei Platten und Blöcken, Steg- und Wellplatten sowie Rohren und Stäben sind aufgrund gestiegener Kosten jeweils Aufschläge von 6 Prozent vorgesehen. Klebsto e der Marke ,,Acri x“ sollen um 8 Prozent teurer werden. www.evonik.com Evonik: Halle 6, Stand B28 Vernetzung und Digitalisie- rung in der Produktion, zu- sammengefasst im Begri In- dustrie 4.0, zählen zu den zentralen emen der K. „Das ema ist nicht neu, aber im Unterschied zur letz- ten K vor drei Jahren zei- gen viele Maschinenbauer hier erstmals echte Anwen- dungen“, sagte orsten Küh- mann, Geschä sführer des VDMA-Fachverbandes Kunst- sto - und Gummimaschinen, in einer Diskussionsrunde über Industrie 4.0 im VDMA- TV-Pavillon. In den vergangenen Jahren hätten die Unternehmen der Branche enorm viel in For- schung und Entwicklung in- vestiert, deshalb sei man jetzt nach relativ kurzer Zeit schon einen großen Schritt voran ge- kommen. „Wir sind schnell und haben inzwischen maßge- schneiderte Lösungen für viele Anwendungen gefunden“, un- terstrich auch Ulrich Reifen- häuser, Vertriebsgeschä sfüh- rer der Reifenhäuser-Gruppe, „jetzt geht es darum, von die- Industrie 4.0 live beim VDMA Messe-TV präsentiert Praxisanwendungen der Digitalisierung in Entwicklung und Produktion ser Basis aus die nächste Ebene zu erreichen und noch perfek- ter zu werden.“ Um die Praxistauglichkeit von Industrie 4.0 zu verdeutlichen, präsentiert der VDMA täg- lich eine industrielle Anwen- dung, das „Ding des Tages“. Den Au akt machte Reifen- häuser mit einem mit Was- Foto: Constanze Tillmann/Messe Düsseldorf ser und Milchpulver befüllten Zwei-Kammer-Beutel. Diese Beutel werden gebraucht, um Menschen in armen Ländern mit dem Nötigsten zu versor- gen. Die Folien für den Zwei- Kammern-Beutel müssen aus hygienischen Gründen extrem undurchlässig sein. Bei der Herstellung der Folien sind Kriterien wie Verarbeitungs- temperatur, Handling von Bar- riererohsto en und optimaler Schmelz uss zentrale Parame- ter. Bislang wurden diese Auf- gaben separat voneinander ge- plant, ausgeführt und geprü . Neuerdings sind alle Aggrega- te vernetzt. In einem Operati- onal Center hat der Bediener alle maßgeblichen Werte auf einem Blick parat. Das Opera- tional Center ist Teil einer Di- gital Business Plattform, mit der Reifenhäuser-Kunden je- derzeit den gesamten Produk- tionsprozess übersehen und jederzeit überall eingreifen können. Ein aktuelles Beispiel für die Anwendung von Industrie 4.0 liefert der Sportartikelherstel- ler Adidas mit seinen „Speed- factories“. Die Speedfactory kombiniert das Design und die Herstellung von Sportar- tikeln in einem weitgehend automatisierten, dezentralen und exiblen Fertigungspro- zess. Damit scha das Unter- nehmen neue Möglichkeiten, wie, wo und wann seine Pro- dukte gefertigt werden. „Hin- ter der Idee der Speedfacto- ry steckt unser Bestreben, dem Kunden sehr schnell ge- nau auf seine Bedürfnisse ab- gestimmte Schuhe anzubieten, egal wo auf der Welt. Indust- rie 4.0 ist hierfür die treiben- de technische Kra “, sagte Dr. Christopher Holmes, Direc- tor Materials Engineering im Future Team von Adidas im VDMA-TV-Pavillon. Nach ei- ner Pilotanlage im heimischen Herzogenaurach plant Adi- das eine weitere solche Anla- ge in Deutschland und eine in Atlanta in den USA. „Unse- re Vision ist es, Speedfactories in der ganzen Welt zu errich- ten. Industrie 4.0 macht solche automatisierten, dezentralen Produktionen überhaupt erst möglich“, sagte Dr. Holmes. Das aktuelle Programm des heutigen Tages im VDMA-Pa- villon nden Sie auf Seite 12, die bereits verfügbaren Mit- schnitte und Magazinsendun- gen aus den Vortagen werden unter www.plastics40.tv fort- laufend ergänzt. mlü www.plastics40.tv www.kug.vdma.org VDMA/Plas.TV: Freigelände vor Halle 16 „Industrie 4.0 ist die treibende technische Kra hinter unser Bestreben, dem Kunden sehr schnell genau auf seine Bedürfnisse abgestimmte Schuhe anzubieten“, sagte Dr. Christopher Holmes von Adidas im Fernsehformat des VDMA.

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