K-AKTUELL 06-2017

Tag 6 – Montag, 24. Oktober 2016 03 Düsseldorf /Germany 19. –26.10.2016 www.arburg.com Hallo Träume Dare To Dream osez rêver osa sognare aTréveTe a soñar Added Value heißt das Zauber- wort, wennman alsMaschinen- bauer weiter wachsen möchte, so Sven Wolf, Geschä sfüh- rer bei Leistritz, in der Presse- konferenz am Samstag. Hier in Düsseldorf präsentiert sich das Unternehmen mit einem neu- en, intelligenten Masterbatch- Wachstum durch Kundennutzen Leistritz plant bis 2020 weiteren Ausbau des Systemgeschä s „Langfristiges Wachstum ist nur dann möglich, wenn es uns gelingt, mit unseren Pro- jekten einen Zusatznutzen für unsere Kunde zu realisieren.“ extruder, mit einem kleinen Doppelschneckenextruder für Medizinanwendungen sowie mit Großmaschinen, was für Leistritz neu ist. K-AKTUELL fragte nach. K-AKTUELL: Herr Wolf, wa- rum steigt Leistritz jetzt ins Großmaschinen-Geschä ein? Sven Wolf: Zunächst einmal möchte ich betonen, dass wir nicht erst jetzt beginnen Groß- maschinen zu bauen, wir haben bereits seit längerem große und leistungsstarke Extruder im Angebot. Der ZSE 260 Maxx für bis zu 35 t/h ist also eine lo- gische Weiterentwicklung. Wir möchten diese Großextruder aber nicht als Einzelmaschinen verkaufen, sondern direkt als komplettes System. Warum? Das Wachstum von Leistritz begründet sich genau in der Strategie, dass wir uns vom rei- nem Extruderhersteller zum Systemanbieter gewandelt ha- ben. Wir möchten unseren Kunden einen Zusatznutzen verkaufen und genau aus dem Grund hat sich der Kunde Nef- tekhim in Kasachstan, der ei- nen großen Extruder gekau hat, für seine PP-Polymerisati- onsanlage für uns entschieden. Welchen Zusatznutzen haben Sie denn realisiert? Wir haben in Kasachstan eine Polymerisations-Compound- ierlinie aufgebaut, mit der der MFI-Wert exakt eingestellt werden kann. Außerdem ge- hört zu der Anlage eine kom- plette Verpackungseinheit für Granulate und zwar in einer palettenlosen Lösung, die ganz neu für die Kunststo ranche ist. Wie sieht Ihre langfristige Pla- nung aus? Wir erreichen in diesem Jahr einen Umsatz von rund 70 Mio. Euro und sind damit sowohl im Vergleich zum allgemeinen Wirtscha swachstum, das bei etwa 1,8 % lag, und den 4 % Wachstum in der Kunststo - branche überproportional ge- wachsen. Und genau das möch- ten wir bis 2020 fortsetzen. Möchten Sie dieses Wachstum denn mit dem Großmaschi- nengeschä realisieren? Auch. Aber unsere Philoso- phie, Komplettsysteme zu lie- fern, gilt für alle Maschinen- größen. Einzelaggregate sind ersetzbar, Systeme nicht. Wir können hier im Hochlohnland Deutschland, wo ein unglaub- liches Know-how in Punkto Prozesstechnik vorhanden ist, nur punkten, wenn wir Proble- me abstrahieren und Gesamt- lösungen nden. Apropos Hochlohnland. Hal- ten Sie an Ihrem Fertigungs- standort in Deutschland fest? Auf jeden Fall. Wir haben im April unsere komplette Fer- tigung von Nürnberg in un- ser Schwesterunternehmen in Pleystein verlegt. Hier wurden bisher auch schon 50 % aller Maschinenkomponenten ge- fertigt, jetzt 100 %. Dafür ha- ben wir in Nürnberg mehr Platz für die Montage und für das Technikum gewonnen. Und da schließt sich der Kreis. Nun haben wir mehr Platz für Kundenprojekte, womit wir wieder einen Zusatznutzen kreieren. re www.leistritz-extrusion.com Leistritz: Halle 16, Stand F 22 „Wir sind an den ersten Tagen förmlich überrannt worden“, zeigte sich Timo Flad, Market Manager Engineering Plastics von Velox, begeistert. „Und das von Beginn an. Bei frühe- ren K-Messen hatte der Mitt- woch o noch den Charakter eines Anreisetages. Das war in diesem Jahr nicht so.“ Das Interesse bezog sich nach den Worten von Flad auf das gesamte Portfolio, das sich von einem umfangreichen Spekt- rum an spezialisierten Kunst- sto en für technische und medizinische Anwendungs- bereiche über Reinigungs- granulate bis zu Additiven, funktionellen Füllsto en und Flammschutzmitteln erstreckt. Zu den neuen Produkten zähl- ten u. a. ein TPU von Lubri- zol Advanced Materials mit Selbstheilungsfähigkeiten, ho- her Dimensionsstabilität und chemischer Beständigkeit so- „Bemerkenswert viele konkrete Anfragen“ wie das PEEK-Typen der Ei- genmarke Vemab mit ver- schiedenen Verstärkungen, tribologischen Optimierun- gen sowie kundenspezi sche Lösungen für Extrusions- und Spritzgießanwendungen. „Durch den gemeinsamen Messeau ritt mit zehn Part- ner rmen bieten wir nicht nur ein breites Materialspektrum, sondern können die Messe- besucher auch mit sehr viel Know-how beraten und star- ken Support anbieten“, betont Flad. „Eigentlich ist die K ja mehr eine Show, aber in die- sem Jahr kamen bemerkens- wert viele Anfragen zu kon- kreten Projekten.“ Besonders groß sei das Interesse in den Bereichen Automotive und Medizin gewesen. tga www.velox.com Velox: Halle 6, Stand A23 Timo Flad zeigte sich sehr zufrieden mit dem Messeverlauf. Velox punktet mit breitem Portfolio und Know-how

RkJQdWJsaXNoZXIy MzA1ODU5